WAS SAGT DIE PRESSE?
Jens Grandt. Prägung und Befreiung. junge Welt, 12.06.13 Archiv
Karin Wolf. In: Lesejury 07.11.2022
Bra Wo, 26.05.2013 Archiv
Rita König. In: Brandenburger Wochenblatt, 05.05.2013 Archiv
Rainer Nix, Münstersche Zeitung, 27.04.2013
Klaus-H. Kiehl. In: Eichkamp-News, 13.04.2013 Archiv
Rathenow-Aktuelle Nachrichten, 26.03.13 Archiv
Reinhard Bamming. In: IVZ, 01.03.2013 Archiv
WAS SAGEN DIE REZENSIONEN?
Hans Bäck. Europa-Literatur-Kreis Kapfenberg, 31.03.13 Archiv
Karsten Lieberam-Schmidt. In: 2013 MySlam.net, 11.03.13 Archiv
WAS SAGEN DIE KOMMENTARE?
WAS SAGT DER AUTOR?
• „... Der Idealist ist die Fortsetzung dieser Jugendschilderung. Der Junge aus dem Münsterland hat das Abitur geschafft und macht sich auf nach Berlin. Er bricht aus dem Käfig aus, der das Münsterland ist, diesem Käfig, dessen Gitterstäbe Bischofsstäbe sind, und der Himmel ist eine Mitra. Wer da aufgewachsen ist, kommt nicht einfach so nach Berlin. Nicht so wie einer aus Hamburg oder Dortmund, aus Köln oder München. So einer kommt nach Berlin und in eine ganz neue Welt. Eine Welt, in der anderes gilt als das, was noch im Münsterland gegolten hat. Da wird auf andere Weise kommuniziert, da gelten andere Regeln.
Heiner, der Held beider Bücher, muss sich diese neue Welt erschließen. Der Roman beginnt Anfang der Siebzigerjahre und endet vor dem sogenannten »Mauerfall«. Heinrich von der Haar liefert einen Blick in die Verhältnisse der Bundesrepublik, in die Debatten und soziokulturellen Verhaltensweisen der »Linken«. Und wieder, wie schon in »Mein Himmel brennt« schafft er es, das hohe literarische Niveau zu halten. Damit wird das Buch zu mehr als nur zur Reminiszenz. Es wird zu einer großen Zeitschilderung.
Ein hohes literarisches Niveau kann man nicht erreichen, wenn pädagogisiert wird. Es ist nicht die Aufgabe des Schriftstellers, den Finger zu heben, sondern zu schildern. Schlüsse muss der Leser ziehen. Von der Haar hat das verstanden. Vortrefflich vermeidet er es, mehr zu tun, als die Welt aus den Augen seines Protagonisten zu sehen. Nicht der Heinrich von heute blickt da dreißig, vierzig Jahre zurück – nein, Heiner schaut die Welt. Und weil er es wahrhaftig tut, ist dies auch ein Roman übers Scheitern. Die Utopien, die Ideale verfallen und werden doch immer wieder aufgebaut.
Mit dem Scheitern geht, wenn man so will, der Trotz einher, es sich nicht einzugestehen. In Bundeswehrparkas wird gegen den Krieg demonstriert, in Klamotten der US-Army gegen den Imperialismus gekämpft. Brüche allenthalben. Und Heiner, der Lehrer wird, – das sei hier verraten –, findet sich in einer Welt aus Abgründen wieder. Seine Ehe wird zum Drama, sein Beruf zu Vabanquespiel zwischen Idealen und Repressionen. Ein solches Buch kann leicht zu einem tristen Dahererzählen werden. Es ist das Talent Heinrich von der Haars, dass er die trivialen Klippen umschifft hat. Wenn einer erzählen kann, wie er es kann, dann ist nichts so spannend wie das normale Leben." Karin Wolf. In: www.lesejury.de/ 07.11.2022
• „... Nach dem … Zweiten Bildungsweg und der Tramp-Tour nach Westberlin landet Heiner 1970 dort in der brodelnden Studentenrevolte: Alle sind flammend beseelt vom Glauben an die Revolution, den Sieg des Sozialismus – gedacht als gerecht, basisdemokratisch und menschlich. Heiner lebt in einer WG, studiert Soziologie und Karl Marx Schriften. Auch diese von Spätgeborenen (wie auch mir) beneidete Epoche fällt bereits dem Verklären, Verdrehen, Vergessen anheim – der Autor lässt auch sie lebendig auferstehen. ...
Eilig flieht Heiner zurück nach Berlin: Vaters Fluch dröhnt mir am Morgen noch in den Ohren. Froh bin ich hier. Westberlin – ein Bollwerk, für manche gegen den Osten, für mich gegen Vaters Stock, sein Ora-et-labora und den Weihrauchkessel, mit dem der Pfarrer Lügen vertuscht. Diese längeren Zitate mögen einen Eindruck von der dichten Sprache des Autors geben.
Doch als die ersehnte Revolution nicht kommt, folgt mühsame Ernüchterung: Heiner wird Berufsschullehrer, wo er sich nun engagiert bemüht, Schwachen und Benachteiligten zu helfen. So hofft er, dennoch seine Ideale zu verwirklichen – ein undankbares Ziel gegen etliche Widersacher und Widerstände, die schließlich zu handfesten Problemen werden. … Ich möchte die drei Bücher aus vollem Herzen empfehlen: als Zeitdokumente (gegen Vergessen, Unkenntnis und Aberglauben) und wegen der erzählerischen und sprachlichen Qualität, die mich nie Erlebtes intensiv und hautnah, lebendig und oft tief bewegt miterleben ließ." Johannes Widmann. In: www.ebook.de, 1. Juni 2022
• „... In Mein Himmel brennt steht eine verlorene Kindheit – geprägt von Armut, Arbeit, Gewalt und Beten – im Vordergrund. In Der Idealist geht es darum, wie der Halt suchende Provinzflüchtling in der Großstadt den Aufbruch mit all seinen Illusionen gestaltet. Wie der als Schwarzes Schaf Verfluchte auch inneren Frieden findet. Aufbegehren, ohne haltlos zu werden. Sich anpassen, ohne in neue Dogmen zu flüchten und seine Ideale zu verraten…" (aus dem Interview mit Georg Cabral) 10.03.14. Archiv
• „Beharrliche Revolte... Die Handlung riss mich mit, überzeugte mich, brachte mich zum Lachen und zum Weinen. Gespannt folgte ich dem Protagonisten auf der Suche nach Gerechtigkeit in die WG, zur Demo, zur Liebe und zum Studium. Alles glaubhaft und authentisch, durch witzige Details belegt... Vieles erschreckt durch bleibende Aktualität. Schockiert bin ich von Heiners Erlebnissen als Berufschullehrer, der das Beste für seine Schüler will und tragisch scheitert. Auch das Ringen um seine Ehe und den Pflegesohn berührt mich sehr. Die klare Sprache charakterisiert den Ich-Erzähler als Zugereisten mit bäuerlicher Sturheit und voller Selbstzweifel. Bei seinem Hauptthema, dem Kampf gegen das Unrecht, wird er feurig. Seine Gefühle werden durch plastische Bilder vermittelt. Trotz niederschlagender Erfahrungen bleibt er sich im Kern treu. Der Roman ist ein gutes Geschenk für politisch Wache, historisch Interessierte, Lehrer, Studenten und Berlinfans. Menschen, die ihre hohen Ziele nur bruchstückhaft verwirklichen konnten und aus denen etwas anderes geworden ist, als sie ursprünglich vorhatten, können daraus Kraft schöpfen." Eribal. In: amazon, 25.09.2013 Archiv
• „Der Idealist ... berührt, wie er mit dem schweren Erbe seiner Kindheit umgeht, indem er Benachteiligte stark macht und damit sich selbst. Ich wünschte, meine Kinder hätten so einen Lehrer gehabt." A. Bunde. In: amazon, 26.09.2013 Archiv
• „Der Roman ... erinnert den Leser an all die dramatischen Barrieren und erkämpften Erfolge beim Aufbau des eigenen Lebens, der eigenen Identität. ... Ausdrucksstark und bei allem ernsten Hintergrund mit viel Humor vermittelt der Autor einen lebendigen Eindruck von der Entwicklung eines Studenten, der in allen Turbulenzen aus seinem gesellschaftlichen Idealismus heraus Kraft und Orientierung findet, dabei seinen Idealismus weiter entwickelt. Heiner ist ein Suchender und Findender, auch in den Liebesbeziehungen. Für Abwechslung sorgen überraschende Wendungen. Ein zeitgeschichtlicher Roman mit großer sprachlicher Intensität." Dr. Philipp Sonntag. In: amazon, 25.09.2013 Archiv
• "Ein zeitgeschichtlich wertvolles Dokument über das Ringen um Ideale und Kompromisse. Eine ehrliche, selbstkritische Erzählung in einer dichten Sprache voller Poesie." Linde Klöppel. In: amazon, 18.09.2013 Archiv
• „Der Idealist ist die Fortsetzung von Mein Himmel brennt von Heinrich von der Haar, spielt allerdings nicht mehr im Münsterland, sondern in Berlin. Die knackige, authentische Sprache bleibt, und das ist ein großes Plus bei beiden Büchern. Hier gefällt mir aber auch die Entwicklung der Figur vom Revoluzzertypen, der in seiner eigenen Grandiosität badet und darin fast absäuft, zum pragmatischen Idealisten. Zuerst ist er ein orientierungsloser Junge, der das Theoretisieren mit großer Geste liebt, am Ende beginnt er, Benachteiligten konkrete Hilfe zu bieten. Die Figur wird glaubhaft und sehr lebendig und bekommt bei von der Haar viel Zeit für ihre Wendungen – ... auch in ihren Liebesbeziehungen." Peter Ploeger. In: LovelyBooks, 2013
• "„Der Idealist“... Im Kreuzberg der 1970er-Jahre versucht er Fuß zu fassen und seinem Ideal – dem Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung – zu folgen. Pathetisch und gutgläubig bis zur Naivität kämpft Heiner zuerst an der Uni und auf Maidemonstrationen, später als Lehrer und Fachbereichsleiter gegen Missstände des Kapitalismus. Er gewinnt Freunde und verliert andere, er kann einzelnen Schülern Selbstbewusstsein vermitteln und sie unterstützen, aber er muss auch erfahren, dass er nicht allen helfen kann und erlebt, dass einer sich aufgibt und stirbt. Heiner passt sich an, um als Studienrat mehr Möglichkeiten zu haben und wird in den Augen seiner Mitstreiter zum Verräter. Er findet in eine bürgerliche Existenz – Spießer, sagen ehemalige Freunde – und schafft es doch nicht, die Frau zu halten, die er liebt. Vor allem jedoch kämpft er während all der Jahre in Westberlin gegen die Härte seines Vaters und um dessen Liebe, die er nie erfährt. Erst auf der Beerdigung des Vaters begreift Heiner: „Beim Trampen nach Berlin dachte ich, die Wurzel ist gezogen, aber ich bleibe verwurzelt im Münsterland.“ Rita König. In: amazon, 22.07.2013
• "Endlich ein Roman, der die 68er-Bewegung nicht auf die Kommune 1 und die RAF reduziert und pauschal als misslungen abserviert, sondern anhand der fünf WG-Bewohner die verschiedenen Facetten des Aufbruchs der 70er Jahre auffächert." Salean A. Maiwald. In: amazon, 23.06.2013 Archiv
• "In teils urkomischen, teils beklemmenden Szenen entsteht das stimmige Porträt einer Zeit des Aufbruchs und der Desillusionierung ..." Nora Lachmann. In: amazon, 14.06.2013
• "Prägung und Befreiung. Ein politischer Entwicklungsroman zwischen Münster und Berlin... Diese Tragik, so emphatisch und tiefsinnig geschildert, übt einen Sog auf den Leser aus..." Jens Grandt. In: junge Welt, 12.06.2013. Archiv
• "... Bisher schien es mir, dass die Literatur über meine Generation auf die Eskapaden der Kommunie-1-Bewohner und die Aktionen der RAF beschränkt ist. Dieser Roman bietet mir die erste nachdenklich-literarische Reflexion über unsere Generation der Spät-68er und ihren Umgang mit der Restauration in den 70er-Jahren und danach..." Wolf Bayer. In: Buch.de, 11.06.2013
• "... erzählt ... ein Stück deutsche Zeitgeschichte ..." Preussenspiegel, 29.05.2013
• "... Mit ausdrucksvoller Sprache schildert der Autor vor dem Hintergrund des turbulenten West-Berliner Zeitgeschehens die Desillusionierung seines Idealisten." Bra Wo, 26.05.2013 Archiv
• "... knackige, authentische Sprache ... Mir gefällt die Entwicklung der Figur vom Revoluzzertypen, der in seiner eigenen Grandiosität badet und darin fast absäuft, zum pragmatischen Idealisten ... glaubhaft und sehr lebendig ... auch in den Liebesbeziehungen ... Adrian. In: amazon, 23.05.2013 Archiv
• "... Dederon- oder Nylonstrmpfhose, Trabi oder R4 - wenn der Keilriemen weg ist, lässt man(n) sich etwas einfallen und Frau opfert das Beinkleid. Es gibt Situationen im Leben eines jungen Mannes, die in Westberlin nicht anders waren als in Rathenow. Ob es um die Liebe zu einer emanzipierten Frau geht oder zu einem adoptierten Kind, um politische Überzeugungen oder eine Autoreparatur. Nicht zuletzt in der Frage, ob man seiner Herkunft entfliehen kann. Das ist ein wesentliches Thema des zweiten Romans 'Der Idealist'..." Brandenburger Wochenblatt, 12.05.2013 Archiv
• "Vom Revolutionär zum Spießer... Pathetisch und gutgläubig bis zur Naivität kämpft Heiner zunächst an der Uni und auf Maidemonstrationen, später als Lehrer ... gegen Missstände des Kapitalismus ... kann ... Schülern Selbstbewusstsein vermitteln ... aber er muss auch erfahren, dass er nicht allen helfen kann... Heiner passt sich an, um als Studienrat mehr Möglichkeiten zu haben und wird in den Augen seiner Mitstreiter zum Verräter... Spießer, sagen ehemalige Freunde... Vor allem kämpft er... gegen die Härte seines Vaters und um dessen Liebe... Erst auf der Beerdigung seines Vaters begreift Heiner: '... Ich bleibe verwurzelt im Münsterland' ..." Rita König. In: Brandenburger Wochenblatt, 05.05.2013 Archiv
• "... Ebenso wie seine gespannten Zuhörer der GdP engagiert er sich für Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Seine Hoffnungen setzt Heiner auf die nächste Generation, die selbstbewusster und selbstverantwortlicher handeln und leben soll. Nach dem Diplom steht Heiner vor Berufsschülern und versucht, diesen soziale Gerechtigkeit zu vermitteln und bestärkt sie, sich in Gewerkschaften und Jugendvertretungen zu engagieren. Er liegt damit auch auf einer Linie mit den Aussagen des Bundespräsidenten Joachim Gauck, der am 02.05. 'Die Geschichte der Mitbestimmung als herausragendes Beispiel für die Entwicklung der Demokratie' bezeichnete..." Gewerkschaft der Polizei - Bezirk Bundespolizei, Online-Ausgabe Nr. 4461, 15. Mai 2013. In: "Der Idealist - GdP-Lesung des Romans von Heinrich von der Haar" von Martin Schilff, Vorsitzender Bezirkspersonalrat beim Bundespolizeipräsidium. Archiv
• "Zuhörer waren erschüttert. Von einem, der einen schweren Weg ging ..." Simone Knocke. Bersenbrücker Kreisblatt, 04.05.2013
• "... rückte das Ringen um Ideale und Kompromisse in den Mittelpunkt ... mit spielerisch hingeworfenen Aussagen wie ... 'Gewalt bringt die Leute nur auf'..." Sprachrohr ver.di, Nr. 2, 01.05.2013
• "... beklemmende Züge... schlimm, wie ... negative Erlebnisse aus der Kindheit nachhängen können ..." Krifteler Nachrichten, 03.05.2013 Archiv
• "... Heinrich von der Haars Bücher gehen unter die Haut ... Mit ausdrucksstarker Sprache, Tiefgang und Humor fesselte der Autor sein Publikum. Das Sittengemälde gibt Anlass zum Rückblick auf eigene Erfahrungen ..." Rainer Nix, Münstersche Zeitung, 27.04.2013
• "... (es) verschmelzen persönliche Erfahrungen mit der jüngsten deutschen Geschichte ..." Frankfurter Neue Presse, 26.04.13: auch Frankfurt.Live.com, 16.04.2013 Archiv
• "... schildert ausdrucksstark den Zeitgeist der 1970er Jahre... Ein in vieler Hinsicht sehr authentischer Idealist." Drunkenmölle. In: Münsterländische Volkszeitung, 27.04.13, auch WN, 27.04.2013
• "... hat sich von seinen schmerzhaften Erfahrungen im Kindes- und Erwachsenenalter nicht verbiegen lassen ..." MZ Rheine, 24.04.2013
• "... Für kinderlose Paare, die sich einer Adoption nicht hundertprozentig sicher sind, kann das Buch als warnendes Beispiel dienen. Die Ehe zerbricht nach der Adoption ..." BaLaMi Bergedorf - KULTur. In: www.belami-hamburg.de/ 24.04.2013 Archiv
• "... In ausdrucksstarker Sprache schildert der Autor ... vor dem Hintergrund des turbulenten Westberliner Geschehens die Desillusionierung seines 'Idealisten' ..." Krifteler Nachrichten, 19.04.2013 Archiv
• "... (Man) gewinnt den Eindruck, dass es - genau wie zuvor in den streng dörflich-familiär und kirchlich geprägten Verhältnissen seiner Heimat - auch hier nur um eines geht: Hierarchien und Machtstrukturen ... Wer die krassesten Parolen brüllt, ist besonders hoch angesehen und hat den meisten Sex ..." Bergedorfer Zeitung, Bille Wochenblatt, S. 4, 17.04.2013 Archiv
• "... Sogleich erkennen wir als Zeitzeugen der damaligen Epoche unser eigenes Leben wieder, Erinnerungen werden wach. In seiner unverwechselbaren, ausdrucksstarken Sprache werden Erlebnisse in der WG, erste Begegnungen mit Frauen, die aufkeimende Sehnsucht nach Revolution und Veränderung, aber auch die Schwierigkeiten im späteren Berufsleben als Berufsschullehrer geschildert. Der „Idealist“ stößt auf Widerstände und Unverständnis bei Schülern, Lehrerkollegen und vor allem bei Ausbildungsbetrieben, die hinter der Aufforderung, „selbstständig zu denken“, Versuche vermuten, ihre Auszubildenden zu aufrührerischen und kritischen jungen Menschen zu erziehen. ... Dem Autor gelingt es, ... den Leser auf die Reise in die Vergangenheit mitzunehmen, ohne ihn aus der Verantwortung zu entlassen ..." Klaus-H. Kiehl. In: Eichkamp-News, 13.04.2013 Archiv
• "... das erinnert mich sehr an meine eigene Geschichte, weil ich auch selber aus dörflicher Enge und Strenge nach Berlin gekommen bin... mit sehr vielen Parallelen ..." youtube, 09.04.2013, 4:48.
• "... Wir haben zur gleichen Zeit studiert und zur gleichen Zeit ... in der Schule auch eine gewisse Karriere gemacht, das war schon sehr authentisch." youtube, 09.04.2013, 5:00
• "... Sprachlich ist das Buch wieder in 'Bestform'. Die Geschichte hat hinlänglich bestätigt, dass die Sprachlosigkeit der 'damals Handelnden' auch eine Ursache des kläglichen Scheiterns der Idealisten war. Sprachlosigkeit in der Form, wie innerhalb der Zirkel kommuniziert wurde und kein Zugang gefunden, zu jenen 'auf die es ankam!' Das ist meisterhaft geschildert, muss aber vom Leser zwischen den Zeilen entdeckt werden, ist ja kein Fehler, sondern macht die Lektüre spannend, verführt zum Weiterlesen. Ein Buch des Scheiterns von Idealisten? Ja, aber auch des Platzens von Utopien. Die Leere, die zurückbleibt, macht betroffen, ist aber symptomatisch für die Akteure jener Jahre. Wer sich nach mehr als 40 Jahren für die Zeit im Berlin der Nachrüstungsdebatte, der Pershing II Demos interessiert, für die Zeit vor dem Mauerfall, für jene Epoche, in der geglaubt wurde, auch mit Pflastersteinen gegen Polizisten, die Welt verändern zu können, wird an diesem zeitgeschichtlichen Dokument seine Freude haben. Es werden sich viele dort wiederfinden, die den Marsch durch die Institutionen erfolgreich absolviert haben und heute im Nadelstreif oder im Haus in Grünewald nicht mehr an jene Tage in US-Army-Kleidern zurück erinnert werden wollen. ..." Hans Bäck. In: www.europa-literaturkreis.net/lesetipp-baeck.htm, 24.03.2013. Archiv
• "... Der Roman handelt von der Kraft des Ideals. Gewalt und Armut machten den Helden zum Idealisten. Ideale sind wie Brot und Milch. Ohne sie könne er nicht leben, heißt es im Roman. Einen Idealisten als Romanheld? Die Ideale sind doch ruiniert! – Was rettet dann noch den Idealisten?, möchte man einwerfen. Doch der Roman zeigt: Ein Ideal macht den Held nicht blind und taub, sondern hellsichtig und kampfeslustig. Immer wieder muss er sich verändern und – die Häutung des Idealisten – verschiebt die Sicht auf das Leben. Sein Grundkonflikt zeigt sich in der Suche nach dem eigenen Weg im Spannungsfeld zwischen Ideologie und Freiheit. Er scheint auf der idealistischen Suche nach dem Glück zu scheitern, findet aber schließlich doch noch das Glück, nicht zuletzt, weil er sich von seiner Ideologie befreit. ..." Rathenow-Aktuelle Nachrichten, 26.03.13 Archiv
• kulturpunkt.- Brief-Gespräch mit dem Schriftsteller Heinrich von der Haar Sieben Fragen-Sieben Antworten von Catrin George ©, 23.03.2013 Archiv
• "... es fesselt mich wie das erste Buch ..." Walter Erben, facebook, 13.03.2013
• "... Dem Autor gelingt eine überzeugende Typologie verschiedener Mitstreiterinnen und Mitstreiter, von denen keiner das, wogegen er vermeintlich kämpft, selbst erlebt hat, mit Ausnahme von Heiner. Dieser kennt knochenharte, unentgoltene Arbeit auf dem Bauernhof von Kindesbeinen an, empfindet sie als Ausbeutung und vertritt gerade deshalb einen pragmatischen Idealismus: Überbordendes Theoretisieren und Gewalteskalation erscheinen ihm kontraproduktiv, Heiner möchte Benachteiligten konkret helfen. Dies gelingt ihm als Berufsschullehrer für Politik und Wirtschaft zunächst nur zögerlich, doch jeder kleine Erfolg gibt ihm Auftrieb. – Spannend ist es, hier den Bezug zur aktuellen Bildungsdebatte, zur Frage nach dem „Fördern und/oder Fordern“ herzustellen, denn Lehrer Heiner erfährt und durchlebt die meisten der aktuell diskutierten Facetten bereits in den 80er-Jahren ..." Karsten Lieberam-Schmidt. In: 2013 MySlam.net, 11.03.13. Auch unter: belami-hamburg.de, März 2013 Archiv
• "... Autobiografie war in der Fragestunde nach der Lesung das beherrschende Thema, weil die Bücher... die Zuhörer biografisch berührten ... (und er) damit ... einen wichtigen Beitrag zur Gegenwartsbewältigung leistet, indem er nach den Wurzeln fragt und Entwicklungen aufzeigt. Die Lesung verdeutlicht, dass er das in einem klaren und ansprechenden Erzählstil schafft... " Reinhard Bamming. In: IVZ, 01.03.2013 Archiv
• "... Ich (bin) emotional immer wieder von der Sauna ins kalte Wasser gewechselt ... und aus dem Lachen (wurden) immer wieder Tränen. Bewundernswert ist auch der Mut, seine Berufsschüler politisch zu aktivieren und auf die Straße zu bringen, sowie auch der tägliche Kampf um Schüler, wie Fabian einer war, empfinde ich als eine enorme Leistung. Das Kapitel über Fabian hat mich übrigens am stärksten berührt. Ich bin in Gedanken bis zum Ende mit ihm gegangen und heule schon wieder, während ich darüber schreibe..." Solveig Imlau, Ebook, 18.02.13
• "... 'Der Idealist'... - das pure Lesevergnügen ..." Waltraud March, amazon, 09.02.2013
• "Sprachgewaltig wie der Vorgänger!" Maria Evans-von Krbeck, facebook, 06.12.2012