Schriftsteller Heinrich von der Haar
Autor

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Lea de Gregorio:
taz 23.05.20

"Einer, der an das Leben glaubt."


Neu erschienen:

RikschaTango Roman


Interview Th. Frick:

RikschaTango


Interview H. Ramlow
Kapuzenjunge

  

Anthologie:

Kindheit in Polen  -

Kindheit in Deutschland

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Jeden 1. Dienstag

Literaturkreis Eichkamp

© privat  


VITA  Heinrich von der Haaar

Heinrich von der Haar Portrait

Wikipedia   deutsch       englisch

 Heinrich von der Haar, Jahrgang 1948,

  • wuchs als siebtes von elf Geschwistern in Hopsten im Münsterland auf einem kleinen Bauernhof auf
  • muttersprachlich in Plattdeutsch
  • arbeitete als Kind in der Landwirtschaft und der Fabrik
  • besuchte die katholische Volksschule in Hopsten und die Handelsschule in Ibbenbüren
  • absolvierte eine dreijährige Berufsausbildung als Bankkaufmann
  • erreichte das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg am bischöflichen Kolleg in Münster
  • studierte in Augsburg und Berlin
  • schloss seine Studien (u. a. zur Kinderarbeit in Deutschland) als Dipl.-Soziologe, Dipl.-Kaufmann und Dipl.-Handelslehrer ab
  • promovierte 1982 an der TU Berlin zum Thema: Jugendarbeitslosigkeit und soziale Sicherung
  • unterrichtete am OSZ Handel in Berlin-Kreuzberg als Berufsschullehrer
  • war als Studiendirektor für Politik und als Fachseminarleiter in der Lehrerausbildung beim Berliner Schulsenat tätig
  • lebt seit 1971 in Berlin, ein Sohn
  • schreibt seit 2000 belletristisch
  • absolvierte die Basiskurse Erzählen an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel und andere Literaturworkshops
  • leitet seit 2007 zwei Literaturkreise
  • seit 2013 Vorsitzender des Literatur-Kollegiums Brandenburg e. V.
  • gründete 2015 das Netzwerk deutsch-schwedischer und deutsch-polnischer Autoren (zusammen mit Heidi Ramlow)
  • gründete 2021 die Heinrich von der Haar Literaturstiftung
  • Mitglied im PEN Deutschland e. V. und im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di (VS)

   

Romane:

  • Mein Himmel brennt
  • Der Idealist
  • Der Kapuzenjunge
  • RikschaTango
  • Zirpen der Zikaden (in Arbeit)


       
    Kurzgeschichten in Anthologien:

    • Räppelchen. In: SchriftZüge. Brandenburgische Blätter für Kunst und Kultur, Jg. 18, H. 14, Potsdam 2021. ISSN 1619-6376. Hrsg.: Heinr. von der Haar.  S. 123ff.
    • Mein Himmel brennt. In: SchriftZüge. Brandenburgische Blätter für Kunst und Kultur, Jg. 18, H. 14, 2021. ISSN 1619-6376. Hrsg.: Heinr. von der Haar. S. 57ff.

    • Auf Glatteis. In: ALFA die DREIZEHNTE. JETZT ERST RECHT. Hrsg. Barbara Fellgiebel, Heidi Ramlow Verlag 2021, ISBN 987-3-939385-17-2, S. 38ff.
    • Backofenwärme für die Nacht. In: Lust auf Mehr. Hg. Reimer Boy Eilers und Sven J. Olsson. Kulturmaschinen 2020, ISBN 978-3-96763-119-7. S. 97 - 105
    • Nie wieder eine Heimat finden. In: reibeisen. Das Kulturmagazin aus Kapfenberg. Nr. 36, Jg. 2019. Hrsg. Stadtgemeinde Kapfenberg. Gestaltung: Europa-Literaturkreis Kapfenberg, ISSN - Nr. 1810-0473, S. 157 ff.

    • Vom Mistvieh zum Fabelwesen. In: Perspektivwechsel. Hrsg. Barbara Fellgiebel. Heidi Ramlow Verlag 2019, ISBN 978 3 939385 12 7, S. 34ff.
    • Nachtschattengewächse. In: daheim & unterwegs. vbb 2016. Hrsg. VS Verband deutscher Schriftsteller, Verlag vbb, Berlin 2016, ISBN 978-3-945256-65-7.
    • Im Mai 1974 - Zu den Bananen. In: SchriftZüge. Brandenburgische Blätter für Kunst und Kultur, Jg. 17, H. 13, Potsdam 2015, ISSN 1619-6376, S. 84ff.
    • Einer muss weg. In: Nacht der Poesie. Frankfurt (Oder) 2014, Hrsg. Peter Marchand und Lothar Ruhlig, Verlag epubli GmbH, Berlin 2014, ISBN 978-3-7375-1261-9. S. 66ff.
    • Geschichte einer Kindheit. In: Barndom i Sverige - Kindheit in Deutschland, deutsch - schwedisch, Verlag Heidi Ramlow, Berlin 2015, ISBN 978-3-939385-07-3, S. 66 ff.
    • Mein Himmel brennt. In: Dzieciństwo w Polsce - Kindheit in Deutschland, deutsch-polnisch. Hrsg. Heinrich von der Haar, Kulturmaschinen Verlag 2022, ISBN-13: 9783967630527, S. 128 ff.
    • Den Wurzeln entkommt man nicht.  In: Dzieciństwo w Polsce - Kindheit in Deutschland, deutsch-polnisch, Hrsg. Heinrich von der Haar, Kulturmaschinen Verlag 2022, ISBN-13: 9783967630527, S. 138 ff.
    • Lecker. In: Stadt- und Landleben. Hrsg.: Literaturkollegium Brandenburg e. V. Potsdam 2015, S. 54ff.
    • Mein Dorf. In: Stadt- und Landleben. Hrsg.: Literaturclub am Haus der Begegnung, Potsdam 2018, S. 49ff.
    • Schöner Schein. In: Phantasie und Wirklichkeit. Hrsg.: Literaturclub am Haus der Begegnung, Potsdam 2020, S. 56-63
    • Heilige Nacht schmettern. In: Adventskalender. Kulturmaschinen, 11. Dezember 2021

    Preise/Auszeichnungen

    • 2010: 1. Preis des Roman-Wettbewerbs von romansuche.de für Mein Himmel brennt. Ausgewählt von zehn JurorInnen unter 168 Teilnehmern.
    • 2011: Nominierung für die Drehbuch-Adaption des Romans Mein Himmel brennt zum Drehbuchförderpreis Münster.Land „Geschichten für die Provinz“ der Stadt Münster: Filmservice Münster.Land (zusammen mit Heike Prassel)
    • 2020: Publikumspreis des Literatur-Kollegium Brandenburg e. V. in der Nacht der Poesie für Mein Himmel brennt


     Herausgeberschaften

    • WortZeichen. Eichkamper Blätter für Literatur. Schriften der Heinrich von der Haar Literaturstiftung.
    • SchriftZüge. Brandenburgische Blätter für Kunst und Kultur, Jg. 18, H. 14, Potsdam 2021. ISSN 1619-6376

    • Dzieciństwo w Polsce - Kindheit in Deutschland, deutsch-polnisch. Hrsg. Heinrich von der Haar, Verlag Heidi Ramlow, Berlin 2015, ISBN 978-3-939385-08-0


    Sachliteratur: https://www.heinrichvonderhaar.de/sachliteratur


    Heinrich von der Haar ist Mitglied im



    Sie möchten mehr über den Autor erfahren? Lesen Sie die Interviews:

    "Einer, der an das Leben glaubt." Quelle: Lea Gregorio, taz 23./24. Mai 2020, S. 23   https://taz.de/Der-Hausbesuch/!5684476/

    Interview Heinrich von der Haar "Einer, der an das Leben glaubt." Quelle: Lea Gregorio, taz 23./24. Mai 2020,

    Basiskurse Erzählen. Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel

    Katholische Volksschule Hopsten-Dorf. Zeugnis 4. Klasse  31.10.1958


    Heinrich von der Haar kam als Achtjähriger in die 4. Volksschul-Klasse, mit dem neuen Klassenlehrer Hans Meiser, Jahrgang 1930, der plötzlich Hochdeutsch zu sprechen verlangte, und  immer einen Stock griffbereit hatte. Zeitweilig wurden 55 Kinder (aus zwei Klassen) zusammen unterrichtet.


    In Katechismus gab es ein Gut für Messdienen. In Musik bekam ein Mangelhaft, wer stotterte und nicht vorsingen konnte. Das Zeugnis schloss einen Übergang zur Realschule aus.


    Die Unterschrift des Vaters fehlt. Er verweigerte sie für solch ein schlechtes Zeugnis und "quittierte" es mit einer Tracht Prügel.


    Als Schulleiter zeichnete F. Niehus, bekannt als (ehemals aktiver) Nazi. Im Unterricht fiel kein Wort über die NS-Zeit, nicht mal über den Schutthaufen der abgefackelten Synagoge, neben der Schule.